Joschka Fischer erläuterte vor dem Wirtschaftsclub Kalrsruhe im Brenners Hotel in Baden-Baden seine Perspektive zur EU. Er sieht keine Alternative zur Weiterentwicklung der EU als ein friedliches Bündnis, ohne staatliche Verfasstheit. Auch Griechenland sollte in der EU verbleiben und nicht durch mögliche russische Interessen abgespalten werden, Russland, China und die USA sind die militärischen und ökonomischen Großmächte, zu denen wir eine friedliche Balance als Staatenbund in der EU wahren müssen. Deutschland als Einzelstaat hätte da nur eine geringe Einflussmöglichkeit.
Zu den Partnerstädten von Baden-Baden empfiehlt Joschka Fischer bezüglich Jalta abzuwarten wie sich die weitere Entwicklung ergibt. Die bisherige Haltung der Stadt sei also völlig angemessen.