Bulgarien auf dem Weg zum Euro-Land

Meine erste Reise nach Bulgarien unternahm ich mit der Europa-Union im Rahmen der Donaustrategie der EU. Es ist eines der wenigen Länder in Europa, die ungefähr in den heutigen Umrissen schon seit langem bestehen. Erste Besiedlungen reichen bis 6500 vor Christus zurück mit den Thrakern.

Mit ca. 6,5 Mio Einwohnern wird seit der Wende und dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989 die Volkswirtschaft stetig ab den 2000er Jahren aufgebaut. Früher galt es als „Musterland des kommunistischen Russlands“ und heute ist es Partner in der EU seit 2007 und bereits seit 2004 Mitglied der NATO. In der Hauptstadt Sofia leben mindestens 1,2 Mio überwiegend junge Menschen. Die Stadt wächst stetig mit allen Herausforderungen durch die Landflucht junger Menschen aus ländlichen Gegenden. Es wird viel gebaut, insbesondere Wohnungsbau – nicht zuletzt, weil die Sorge besteht, dass sich die Lebenshaltungskosten mit der Einführung des Euros ab dem 01.01.2026 erhöhen werden. Korruption ist nach wie vor ein Thema und gerade in den Jahren nach der Wende wurden alte Wirtschaftsstrukturen aufgegeben und privatisiert, wobei Volksvermögen in privaten Kanälen verschwand.

Bulgarien ist bekannt für Rosen- und Lavendelprodukte, aber auch für Tourismus am schwarzen Meer. Unsere Gruppe interessierte sich mehr für Land und Leute, vor allem Geschichte und historische Klöster z.B. Unesco Welterbestätten. https://donauraumstrategie.de