Neues Pumpspeicherwerk im Murgtal

Seit über 100 Jahren betreibt die Energieversorgung in der Region (heute EnBW) ein leistungsfähiges Pumpspeicherwerk im Murgtal in Forbach. Nun wird es umgebaut mit einem neuen Kavernenkraftwerk und einem Kavernenspeicher modernisiert und noch leistunsfähiger ausgebaut. Hierzu wird inmitten des Granitgebirges unterirdisch die Anlage zur Speicherung des Wassers gebaut. Notwendig dafür sind Sprengungen, um die Kavernen anlegen zu können. Der Abraum wird mit LKW`s abtransportiert und in einem Steinbruch wieder eingelagert. Es geht darum, mit Hilfe von Wasserkraft schnell Stromerzeugung zu ermöglichen, um z.B. Stromspitzen bedienen zu können. Windkraft und Photovoltaik sind immer wetterabhängig (PV nur bei Sonne, Windkraft nur bei Wind). Wasserkraft ist aber 24 Std. ganzjährig verfügbar. Alternativen für Speicherungen wären Batteriespeicher, die aber nicht die hohen Wirkungsgrade haben wie Wasserkraft und ausserdem rohstoffintensiv sind. Wasserstoffspeicher als dritte Alternative haben bei weitem nicht den hohen Wirkungsgrad. Deshalb ist die Investition in das neue Pumpspeicherwerk ein sinnvolle Investition in die Versorgungsstruktur. Die Besichtigung mit der Heinrich-Hertz-Gesellschaft vom KIT Karlsruhe verdeutlichte mir eindrucksvoll diese Massnahme.https://www.enbw.com