Stadt zum Leben und Wohnen

In Baden-Baden lässt es sich gut wohnen. Hier attraktiven Wohnraum zu schaffen, ist für mich eine Kernaufgabe, die im Laufe der vergangenen Jahre gut gemeistert wurde. Seit 2014 wurden über 1.100 Wohnungen in Baden-Baden gebaut. Ausgehend von einer Bedarfsanalyse entstanden Konzepte zur Förderung von Wohnraum. Besonders im Blick: gewachsene Wohnviertel wie Oos oder Oosscheuern durch eine neue Bebauung zu verjüngen und Familien mit Kindern Perspektiven zu schaffen. Innerstädtische Flächen wurden umgewandelt und zusätzlich neue Wohngebiete auf den Weg gebracht. Orte wie Haueneberstein, Neuweier, Sandweier oder Steinbach profitieren von einer klugen Wohnraumplanung, die auch das „Wohnen am Tannenhof“ beim SWR möglich macht. Der Erfolg dieser Strategie ist am Bevölkerungswachstum abzulesen. Die Einwohnerzahl ist seit 2014 um rund 5 Prozent gestiegen. Besonders erfreulich: Der Anteil der Kinder unter sechs Jahren stieg um 28,8 Prozent. Es erstaunt daher nicht, dass Baden-Baden bei einer Umfrage zur Wohn- und Lebensqualität die Bestnote der ganzen Region erhielt. Von den neun Stadtkreisen in Baden-Württemberg kann nur Baden-Baden mit einem Bevölkerungswachstum punkten. Schritt für Schritt entwickeln sich unsere Stadtteile zu attraktiven Wohn- und Arbeitsstandorten: Im Sanierungsgebiet Oos durch den Bau des Ooser Leo-Kreisels, der Sanierung der Festhalle mit Neugestaltung des Geländes, der Erneuerung von Bahnhof- und Hauptstraße und durch Zuschüsse für die Modernisierung von Wohn- und Geschäftsgebäuden. Es entstehen Wohnquartiere auf ehemaligen Gewerbeflächen (Lauerhaß). Der Wörthböschelpark  als zentrale grüne Mitte wird zu einem Stadt- und Bürgerpark für alle Generationen umgestaltet, in dem Spielen, Outdoor-Sport und „Chillen“ eine ganz neue Qualität bekommen.