Im Gespräch mit Bundestagspräsident i.R. Dr. Wolfgang Schäuble

Anlässlich der Vorstandssitzung des Freundeskreises Festspielhaus unterhielt ich mich mit Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble MdB über die Herausforderungen von Corona für unsere Kulturlandschaft. Durch die ständig angepassten Corona Verordnungen ist es für die Kulturschaffenden kaum möglich, längerfristig zu planen. So änderten sich die möglichen Besucherzahlen in unseren Kultureinrichtungen ständig wie z.B. im Festspielhaus, das in den letzten Monaten nur 500 Tickets bei möglichen 2.500 Plätzen verkaufen durfte. Erst vor wenigen Tagen wurden die Regelungen angehoben, so dass derzeit 50 % der Plätze belegt werden können. Die Kosten für die Kulturveranstaltungen sind aber die gleichen z.B. für Orchester, Sänger und Schauspieler. Wenn nur wenige Tickets angeboten werden dürfen, rechnen sich die Veranstaltungen aber nicht. Im Ergebnis lassen deshalb zahlreiche Kulturinstitutionen viele geplante Veranstaltungen ausfallen. Der Vorsitzende des Freundeskreises war deshalb dankbar, dass es uns gelungen ist, Corona Hilfen vom Bund und Land zu bekommen, die mit Hilfe der Stadt an das Festspielhaus gingen. Auch war er dankbar, dass wir seitens der Stadt als neue Eigentümerin des Hauses erhebliche Investitionen in die Digitalisierung gesteckt haben. So werden Kulturformate möglich, wie z.B. das „Takeover Festival“ am ersten Februar Wochenende. Mein Dank gilt auch dem Vorsitzenden Dr. Schäuble, der bereit ist, gerade in diesen schweren Corona Zeiten auch in den kommenden zwei Jahren als Vorsitzender den Freundeskreises FSH weiter zu führen.