Tourismus soll wieder aufblühen

Im Dialog mit den führenden Hotels der Stadt habe ich mich Anfang Februar über die Chancen des Tourismus ausgetauscht. Nach den steigenden Übernachtungszahlen bis 2019 mit über 1,1 Millionen Übernachtungen, kommt es nun nach Corona darauf an, den internationalen Tourismus wieder anzukurbeln. Baden-Baden hat mit rund 40 % internationalen Gästen bei den Übernachtungen eine überdurchschnittliche Hohe Bedeutung in der weltweiten Wahrnehmung als Urlaubsdestination. So hat es auch das Land Baden-Württemberg gewertet, als wir 2019 unser Tourismuskonzept mit der Landesregierung vereinbart haben. Zu einem attraktiven Tourismusort gehören neben guten Hotels und Restaurants zunehmend auch Kulturangebote und Freizeitmöglichkeiten. Durch das UNESCO Welterbe haben wir eine ganz besondere Chance international noch mehr Aufmerksamkeit und Anziehungskraft zu erzielen. Der Einzelhandel in der Innenstadt ist dabei ebenso wichtig, wie die Parks und Gärten und die Thermen. Auch der Kongressbereich bringt in Normaljahren bis zu 40 % der Hotelauslastung und muss deshalb bald aus den Coronabeschränkungen entlassen werden. Erst dann können konkrete Buchungen für Kongresse angenommen werden. Auch wird der Europäische und Badische Hof nach der Sanierung maßgeblich dazu beitragen, dass Baden-Baden wieder zur Strahlkraft als „Sommerhauptstadt Europas“ aufsteigt.