Nach der großen Flüchtlingskrise seit 2015 habe ich überlegt, was wir tun können, um Fluchtursachen anzugehen. Die beste Möglichkeit sehe ich darin, Schulen in Afrika zu bauen und zu betreiben. Denn mit einer soliden Schulbildung fällt es den Menschen leichter eine gewisse Selbstständigkeit und Verdienstmöglichkeiten zu realisieren z.B. in Serviceberufen wie Krankenpflege oder Mechaniker.
Gemeinsam mit der Organisation „fly and help“ von der Rainer Meutsch Stiftung habe ich Uganda als mögliches Land für den Schulbau ausgewählt. Afrika hat insgesamt 1,4 Mrd. Einwohner und die Prognosen sagen bis 2050 nahezu eine Verdopplung auf dann 2,5 Mrd. Einwohner vorher. Damit hätte Afrika 40 % der gesamten Weltbevölkerung. Schon heute reichen die Nahrungsmittel nicht, um die eigene Bevölkerung zu ernähren. Da ist es vorrangige Aufgabe, die Menschen dabei zu unterstützen, dass sich der Kontinent selbst versorgen kann. Auch dazu ist eine Schulausbildung hilfreich.
Mit Hilfe von vielen Spenden über nahezu 50.000 € konnte ich ein Schulgebäude in der Region Mityana westlich der Hauptstadt Kampala finanzieren. Konkreter Partner vor Ort ist die PMCO „Passion Ministry Christian School“, die von dem deutschen Unternehmer Thomas Bleile betrieben wird. Durch die Corona Pandemie zog sich der Neubau etwas hin. Aber nun konnten wir die Schule Ende Juni 2022 im Beisein vieler Kinder einweihen. Nun muss noch die Mensa mit Küche gebaut werden, bevor der Schulbetrieb voll starten kann. Denn die Schulkinder haben weite Fußwege von zuhause und bleiben den ganzen Tag in den Schulen. Da ist eine Mahlzeit am Tag die Voraussetzung für den Schulbetrieb.
Deswegen werbe ich für Spenden für diese Schule, die nach dem ersten Schritt der „primary school“ gerne auch ausgebaut werden sollte für die „secondary school“.